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enlighten view

11. January 2016

  Durch überlagernde Strukturen wollten wir neue Formen generieren. Als Hilfe dazu dient unter anderem das Licht und die Schatten, welche die Strukturen werfen. Die Strukturen sollten simpel sein, aber als Resultat der Überlagerung ein komplexeres Ganzes werden.   DSC_0787     Zu Beginn haben wir verschiedene Formen erstellt und diese durch Überlagerung und mit Hilfe von Licht getestet. Durch diese Versuche sind wir auf fraktale Strukturen gestossen, welche einfach in der Herstellung sind, aber durch Überlagerung komplexere Formen ergeben. Fraktale Strukturen entstehen durch einfache Formen, die mittels Wiederholung eine Struktur ergeben. Sie sind oft in der Natur zu finden und werden vermehrt in der Elektronik und modernen Technologien verwendet. Sie sind mathematisch sowie ästhetisch sehr interessant, also perfekt zum experimentieren im Designbereich.   DSC_0718     Mit Hilfe von Illustrator und Processing haben wir viele verschiedene Strukturen erstellt. Diese haben wir jeweils mit dem 3d-Drucker oder dem Lasercutter produziert und getestet. Vorerst wollten wir wissen, wie die Strukturen und die verschiedenen Material auf Umwelteinflüsse reagieren z.B. auf Wasser, Luftfeuchtigkeit oder Temperaturunterschiede. Wir konzentrierten uns jedoch mehr auf die Verbindung zum Licht und Schatten da wir darin grösseres Potenzial sahen und wir nur wenig Zeit hatten. Während der Entwicklung ist uns aufgefallen, dass der 3d-Drucker mit sehr kleinen und genauen Strukturen Problem hat. Oft wurden die Strukturen des- wegen eher ungenau und wirkten wie verschmolzen. Das war aber nicht weiter tragisch, sie fügten eine „natürliche“ und unberechenbare Komponente zu unseren symmetrischen Formen was auch seinen Reiz hatte.   DSC_0761 Als Endprodukt wollten wir unsere im Illustrator erstellten Strukturen auf im Rhino generierte Halbkugeln projizieren und diese in zwei unterschiedlichen Grössen ausdrucken. Diese sollten dann auf eine kleine Holzkonstruktion gebaut werden, welche erlaubt ein Licht im innern auf- und ab zubewegen und gleichzeitig die innere Kugel dreht. Dadurch entstehen zwischen den Strukturen auf den Kugeln Interferenzen, welche durch das Licht und den Schatten gut sichtbar werden sollen. Unglücklicherweise wurden unsere Modelle nicht richtig gedruckt und uns fehlte die Zeit diese nachzudrucken. Trotzdem haben wir sehr viel experimentiert und gedruckt, sodass der Prozess unser grösste Erfolg für dieses Projekt bleibt.   DSC_0846