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Technische Machbarkeit

8. January 2012

Nach einer tagelangen Auseinandersetzung mit den verschiedensten mobilen Crossplatform Entwicklungsumgebungen habe ich mich für das Corona SDK von ansca mobile entschieden. Warum? Nun ich hatte bereits etwas Erfahrung mit der Eclipse-Umgebung für Java-Android und das ging mir einfach immer zu langsam. Ein effizientes Prototyping war so nicht möglich. Weiter sind die Standard-App-Layouts einfach zu langweilig...sie erinnern noch immer viel zu sehr an die Layouts aus dem Desktop-Bereich. Deshalb wollte ich eine Umgebung mit einer leistungsfähigen Grafik/Physik-Engine drin. Zwei andere verfolgenswerte SDK's sind das Marmalade SDK mit welchem man per C++ sehr flexible und offene Apps schreiben kann. Die Beispiele waren mir aber viel zu abschreckend. Hunderte Zeilen Code für ein paar einfache Animationen etc. Hat mich etwas an meine C-Leerzeit anno 1992 erinnert. Das andere ganz gute SDK ist das Xamarin, welches für Android und iPhone kompiliert. Allerdings war der Emulator beim Test zum Einschlafen...also weg damit. Corona SDK läuft auf verschiedenen Android und iPhone (ab ARM7) Plattformen. Das Scripting und Testing ist sehr schnell. Ctrl + R gedrückt und innerhalb einer 10-tel Sekunde wird bereits ausgeführt. Leider ist Lua eine interpretierte Scriptsprache. D.h. man sieht die Syntax- und Fehler (semantische sowieso) erst bei der Ausführung. Corona SDK ist geschlossen, d.h. man kann nur schwer etwas bauen, das nicht schon sowieso im SDK mit drin ist. Ich hab mir eingeredet, dass das für mein Prototyping reichen sollte.Dabei ist dann eine etwas eigenartige Hassliebe zwischen Corona und mir entstanden, weil zwar vieles möglich ist, vieles aber auch nicht oder nur mit viel ausprobieren. Im folgenden ein paar Beispiele, dich ich machte, um zu spüren wohin mich das Corona-Floss wohl schippern wird und viel Sonnencreme und Haifisch-Badehosen ich einpacken sollte...





Eigentlich wollte ich möglichst auf intensive Server-Infrastrukturen verzichten, allerdings lassen sich über pubnub pro Nachricht nur 1800Bytes versenden. Nichtsdestotrotz wollte ich's wissen und haben mir ganz nach dem UDP-Vorbild einen kleinen Paketdienst geschrieben, welcher eine Binärdatei pakettiert und über pubnub versendet. Der Erfolg war dann eher bescheiden. Je mehr Pakete ich verschickte, desto mehr waren fehlerbehaftet und die Zeit für die Übertragung war >10 Sekunden für nur wenige kB. Da ich sehr viele Nachrichten verschicken werde und pubnub die abrechnet, habe ich mich doch für einen eigenen MediaServer entschieden.
Im folgenden Beispiel wird im Simulator, der auf meinem Windows 7 Laptop läuft ein Pendler-Profil auf einer Strecke angemeldet. Im Corona-Simulator (Handy-Simulator) wird dann gezeigt wie die Nachricht vom Transport- bis hin zum Präsentations-Layer hochgereicht wird. Das wird vorallem die Leser mit Background-Neugier interessieren.