Aufgabe: Semantic Foley
Diese Übung macht Euch mit der Gestaltungsmethode (Foley Mockup) vertraut und ihr lernt auch die Themengebiete kennen.
Ausserdem ist das Ziel, die Theorie des vorgestellten Design-Konzeptframeworks praktisch anzuwenden für die Analyse von Sound Design Ideen.
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2er / 3er Gruppen
Diese werden den folgenden Themenfeldern zugeteilt:
- Doc-o-mat: Wearable oder Implantate, bezogen auf Gesundheit oder Wohlbefinden, Assistenzfunktion, persönlich, intim, privat, aber auch im öffentlichen Raum, Cyborgism...
- HomeMaid: Komplexe Interaktionen Zuhause, zB in der Küche, allein oder in kleinen Gruppen, sozial, privat, zeitkritisch, Tools, fokussierte Nutzung...
- Matchmaker: Soziale Interaktion im öffentlichen Raum, extrovertiert, aber auch privat, casual use, mobilität, navigation...
- PlaySam: Spezieller Fokus auf Spiele, Spielzeug, Kinder, Schule...
Aufgabe:
- Überlegt Euch eine einfache Funktion im Zusammenhang mit dem gewählten Themenfeld aus (zB. Händeschütteln für "Matchmaker")
- Inszeniert und Gestaltet dies als "married" Foley sound. Der Vorgang sollte länger als 5 Sek. dauern.
- Überlegt euch, welche Varianten davon möglich wären
- Überlegt Euch im Anschluss an die Gestaltung, wie diese mit zwei Begriffen am besten Charakterisiert werden könnte. Begriff 1 beschreibt den Prozess, Begriff 2 die Qualität dieses Prozesses:
- Prozesse: laden, entladen, aktivieren, deaktivieren, verbinden, trennen, kommunizieren, übermitteln, Zustandsveränderung / Übergang...
- Attribute: sicher, gefährlich, stabil, unstabil, kräftig, schwach, leicht, schwer, neutral, (un)bedeutend...
- Überarbeitet allenfalls Eure Idee nochmals aufgrund dieser Analyse.
Ihr werdet die Klänge akusmatisch (d.H nur über Lautsprecher hörbar) mithilfe eines Mikrofons live "performen". Die Zuhörer werden versuchen, euer Design zu interpretieren. Es empfiehlt sich einen Testdurchlauf mit dem Mikrofon zu machen!
Präsentation heute um 13h
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Material zur anschliessenden Vertiefung: Karl-Heinz Stockhausen: Mikrophonie I (download, ZIP)
Mikrophonie I (Work Number 15), for tamtam, 2 microphones, 2 filters, and controllers, is an example of moment form, polyvalent form, variable form, and process composition. It consists of 33 structural units, or "moments", which can be ordered in a number of different ways, according to a "connection scheme" specifying the relationships between successive moments by a combination of three elements, one from each of the following groups: (1) similar, different, or opposite; (2) supporting, neutral, or destroying; (3) increasing, constant, or decreasing (Davies 1968, 9).
(von: http://en.wikipedia.org/wiki/Mikrophonie_(Stockhausen)#Mikrophonie_I)