2.Prozess
2.Prozess
In dieser Lektion werden wir uns mit dem Designprozess an sich auseinandersetzen. Dazu dienen uns die beiden Perspektiven aus den Texten der 1.Lektion als Ausgangspunkt für das Verständnis von Gestaltung. Christofer Alexander, welcher in seinem Text eine "logische" Haltung gegenüber der Gestaltung einnimmt und Bernhard Bürdek, der die Geschichte der Designmethodologie skizziert. Wir wollen uns dabei mit den folgenden Fragen auseinandersetzen: Wie gestalten wir? Warum gestalten wir in dieser Weise? Wie beschreiben wir das, was wir tun? Diese Fragen sollen einen praktischen Nutzen haben. Sie sollen uns dazu veranlassen, über unseren eigenen Prozess nachzudenken und dadurch z.B. Risiken zu minimieren, unsere Erwartungen einzugrenzen und unser Vorgehen für andere nachvollziehbar und reproduzierbar zu machen.
Kritisch zu hinterfragen gilt es, ob wir als Designer überhaupt 'den Prozess' mit 'den Methoden' verfolgen sollten oder ob unser Handeln nicht unabhängig und situativ geleitet sein sollte (vgl. Donald Schön: Reflection-In-Action). Dazu nehmen Löwgren und Stolterman die Perspektive des 'Thoughtful Interaktion Designs' ein und plädieren für eine ausgewogene Haltung gegenüber Methoden und deren Anwendung im Designprozess.
Aufgabe
Macht eine Visualisierung von eurem eigenen Designprozess. Welche Schritte und Phasen beinhaltet dieser?
Visualisierung von Prozessen
siehe Dubberly
Der kleinste gemeinsame Nenner?
Observe
Make
Reflect
Literatur:
H. Dubberly (2005). How do you Design?
J. M. Carroll (2000). Making Use: Scenario Based Design of Computer Interactions
S.19-43
B. Buxton (2007). Sketching User Experiences
S.77-80
J.Löwgren, E. Stolterman (2004) Thoughtful Interaction Design
S.15-41
A. Seago, A. Dunne (1999). New Methodologies in Art and The Object as Discourse
Links:
The Mythical Man-Month – Frederik Brooks
Interview Hugh Dubberly
How do you design? – Hugh Dubberly
Creative Process Map - Hugh Dubberly
Podcast – Donald Schön
Research Strategy
Designmethodenfinder.de