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Concept

Refugia Logo

Concept – Draft

Project-Summary

Refugia: Deine Plätze sind wahre Schätze!

Entdecke deine Umwelt neu und finde dein Refugium. Abseits von den bekannten Migrationswegen "normaler" Touristen-Herden und fernab aller Points of Interest für "gewöhnliches" Sightseeing.

In Refugia entscheidest Du nun selbst darüber, was denn ganau auf die Landkarten kommt und was nicht. Gestalte also ganz persönliche Karten, welche deine eigenen Points of Interest abbilden: Vielleicht über deine liebsten Orte, spontane Entdeckungen aus dem Alltag oder gar verhaltenskreative Ausbrüche in jeder erdenklichen Weise. Teile deine Interessen mit wem Du willst: Mit deinen engsten Freunden, den anderen Bürgern Refugias oder sogar der mit ganzen Welt.


Inhaltsverzeichnis


  1. Abstract
  2. Ziele
  3. Background und Kontext
  4. Problem Definition and Design-Opportunities
  5. Resultate des Background & Kontext Research:

Abstract


Die angestrebten Projekt-Ziele:


  1. Die versteckten Potentiale von Karten-Apps entdecken, um neue Formen für Interaktion aufzeigen

  2. Daraus verschiedene neue Verfahrensweisen entwickeln, zur Auwahl, Personalsierung und Darstellung der Inhalte

  3. Die Formen aktiver Mitgestaltung (von Karten durch die Anwender) untersuchen und die Möglichkeiten aufzeigen


Background und Kontext: Die Karte als digitales Medium


Der konstante technologische Fortschritt hat diverse Auswirkungen auf die Gesellschaft und bringt uns vor allem eines: Die stetige Veränderung der bekannten Zustände. Bei einem grossen Teil der Entwicklungen, verlaufen diese Veränderungen in kleinen, gut überschaubaren Schritten. Von Zeit zu Zeit gibt es aber einzelne Entdeckungen, die sogenannten Schlüssel-Technologien, welche einen gewaltigen Entwicklungsschub und massive Veränderungen zu Folge haben. Die Entstehung von Massenmedien wurde erst durch die industrielle Revolution und technologischen Fortschritt ermöglicht. Für jede Person erschwingliche Produkte, sprich billige, industriell gefertige Massenware, entstand aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts kündigte sich dann, mit dem Beginn der digitalen Revolution, eine weitere, grosse Veränderung an.

Auch die Karte als ein zentrales Medium und unverzichtbares Werkzeug unterlag diesen Veränderungen und entwickelte sich weiter. Mit der zunehmenden individuellen Mobilität und der Reiselust stieg auch die Nachfrage nach "gutem Kartenmaterial" und diverser Reise-Literatur. Über viele Jahre etablierte sich die Strassen- oder Landkarte durch den wachsenden, individuellen Strassenverkehr und wurde so zu einem elementaren Hilfsmittel, dass selbstverständlich in jedes richtige Handschuhfach gehörte.

Mit der Freigabe des Globalen Navigationssystems GPS für die zivile Nutzung im Jahre 2000, wurde die Karte ein prominenter Teil der digitalen Revolution. Als eine eigene, neue Art von mobilen Computern, dem (AUTO-) Navigationssystem, erschien das Medium Karte nun im modernsten digitalen Kleid. Innert kürzester Zeit gehörte das "Navi" zur etablierten Standart-Ausstattung moderner Autos und verdrängte zusehends die Landkarte, schuf aber wieder etwas Luft im Handschuhfach…


Problem Definition and Design-Opportunities


Resultate der Analyse zum aktuellen Angebot aus Background & Kontext Research:


Die aktuellen Angebote unterscheiden sich kaum

Das Angebot an Medien zum Zweck der eigenen Orientierung im Raum und der Beschaffung ortsabhängiger Informationen ist enorm. Aber die eigentlichen Geoinformationen, also die Karten und deren Inhalte, unterscheiden sich meist nur gering untereinander, trotz verschiedener Medien und Verfassern. Anmerkung: In den Printmedien sind diese Unterschiede aber noch deutlich grösser als bei den digitalen. Dies ist vermutlich auf das Vorhandensein von erfahrenen Fachredaktionen in den Verlagshäusern zurückzuführen. Die Printmedien sollen hier nur zum Vergleich dienen, im Fokus des Projektes stehen die digitalen Medien.


Einseitige Kommunikation durch fehlenden Rückkanal

Das Fehlen eines Rückkanals ist hier nur im übertragenen Sinne die Rede, denn selbstverständlich besitzen alle Handys gezwungenermassen über die Möglichkeit zu senden. Die Interaktionen beschränken sich vorwiegend auf den Konsum von Information und sind dadurch ein einseitiger Informationsaustausch.