9. Dezember 2010

3 Aspekte der Zukunft, welche mich interessieren und beschäftigen: Globalisierte Datenflut Wir leben nun in einer globalisierten Welt, welche uns Möglichkeiten bietet, die früher undenkbar waren. Kommunikation von einem Punkt der Erde zu jedem nur erdenklichen Ort ist Realität. Wie werden wir mit diesen Möglichkeiten in Zukunft umgehen? Was sind die Vorteile resp. Nachteile dieser Vernetztheit? Was bringt der Menschheit dieser vollumfängliche Zugriff jeglicher Information? Werden wir daran wachsen oder eingehen? Der Mensch ist bekanntlich ein Faultier. Warum soll er lernen, wenn das benötigte Wissen jederzeit in einem zentralen Hirn (Wikipedia, Google,..) in sekundenschnelle abrufbar ist. Was wird passieren, wenn jegliches Wissen digitalisiert ist und es einen längeren Stromausfall gibt? Ist unsere Abhängigkeit zum digitalen Netz nicht schon heute viel zu gross? Wie werden wir mit diesem Umstand umgehen? Muss die Bildung wieder auf ein Medium setzen, welches uns Wissen in unser eigenes Gehirn setzt? Ist es die Möglichkeit, welche in Matrix beschrieben wird, wo in sekundenschnelle jedes nur erdenkliche Know-how in unseren Körper übetragen werden kann? Der Mensch als Individuum könnte mit der steigenden Vernetztheit gleichgeschaltet werden. Wir informieren uns gleich, wir nutzen die gleichen Datenbanken, wir konsumieren schlussendlich alle das Gleiche. Momentan haben wir noch die Fähigkeit, solche Einflüsse subjektiv zu werten, bei andauernden Informationsflut könnte diese Subjektivität verloren gehen ohne das wir es merken. Verteilung der freien Ressourcen Die freien Güter wie Wasser oder Luft stehen uns, zumindest in der 1.Welt noch gratis zur Verfügung. Wie gehen wir mit diesen Schätzen in unsere Konsumgesellschaft um? Luft wird verschmutzt um neue Güter und Dienstleistungen zu produzieren. Wir gehen davon aus, das genügen vorhanden ist. Was geschieht, wenn wir merken, dass Sie wirklich begrenzt ist? Wie könnte ein gerechtes Verteilsystem, welches jedem Menschen die gleiche Anzahl saubere Luft zur Verfügung stellt? Hätten wir ein solches System, welches auf alle freien Güter angewendet werden könnte, würden wir mit den Ressourcen zwangsläufig sparsamer umgehen. Ein solches System könnte den Menschen automatisch sensibilisieren. Genauso wie wir mit unserem eigenen Körper haushalten müssen. Das Vernachlässigen des eigenen Körpers hat bekanntlich den früheren Tod zur Folge. Wie würden die Folgen bei der Überbelastung des Ressourcensystems aussehen? Das Weltmarktsystem im Wandel Die momentane Wirtschaft baut auf Angebot und Nachfrage auf. Die Nachfrage wird mit Geld bezahlt. Das Angebot richtet sich immer mehr nicht mehr auf die existenziellen Nachfragewünsche, sonder schafft durch Manipulation künstliche Nachfrage. Diese Nachfrage mündet in einer Konsumgesellschaft, welche immer mehr zu brauchen scheint. Das Angebot wir um jeden Preis geboten, die Produktion und Ressourcenquellen in zweit- und Drittweltländern ausgelagert. Wie könnte ein System aussehen, welches sich auf nötige Bedürfnisse konzentriert ohne das ein sinnloser Überfluss zwecks Geldoptimierung erzwungen und durchgesetzt wird. Können Institutionen wie Wikileaks uns durch die Beschaffung von geheimgehaltenen Daten sensibilieren?