Intro

Sensing the City

Dozent: Moritz Kemper Zeitraum: 17.September - 11.Oktober 2013 Raum: SQ310

Thema:

In unserer alltäglichen Umwelt sind wir umgeben von verschiedensten Informationsquellen. Vor allem in Städten sind diese Quellen meistens künstlicher Natur und wurden gestaltet um unsere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dazu gehören beispielsweise Werbetafeln, Automaten oder die Signale einer abfahrenden Tram. Daneben existiert jedoch eine Vielfalt an Informationen, welche sich erst durch genaues beobachten offenbaren und entschlüsseln. Zu diesen Informationen kann der Wasserstand der Limmat, der Geräuschpegel am Hauptbahnhof oder die Windgeschwindigkeit auf dem Dach der Hochschule gezählt werden. Beide Arten von Quellen beeinflussen und prägen unsere Wahrnehmung der Stadt als Raum. Das Thema dieses Kurses – Sensing the City – soll unsere Aufmerksamkeit auf die Stadt lenken und potentielle Hotspots für Umgebungsinformationen aufdecken. Diese Informationen werden wir mit Hilfe von Sensoren versuchen zu erfassen und aufzuzeichnen um sie zu verstehen und verändert wiederzugeben.

Inhalt:

In diesem Kurs werden wir uns mit dem Physical Computing als Methode des Interaction Design beschäftigen. Physical Computing bedeutet für uns dabei, interaktive, physische Objekte durch die Verwendung von Hardware und Software so zu gestalten, dass sie auf Ereignisse in der realen Umgebung reagieren können. Diese Ereignisse können allgemeine Informationen über die Umgebung (Temperatur, Helligkeit, usw.) oder durch einen Nutzer gezielt ausgeführte Interaktionen (Tastendruck, Annäherung, Berührung, usw.) sein. Die Herausforderung des Physical Computing besteht darin, die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine unter Berücksichtigung der menschlichen Fähigkeiten und Gewohnheiten dabei so einfach und intuitiv wie möglich zu gestalten.