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[shift-festival 2010] Projekt “Random Screen”

31. Oktober 2010

Projektbeschreibung: Random Screen ist ein mechanischer, thermodynamischer Bildschirm, der nicht steuerbar ist und vollkommen ohne Elektrizität auskommt. Zur Beleuchtung und Steuerung des 5*5 Pixel grossen Screens kommen herkömmliche Teelichter zum Einsatz. Jeder einzelne Pixel ist eine eigenständige Einheit. Kernbestandteile sind eine Projektionsfolie, eine modifizierte Bierdose und ein Teelicht. Die Kerze dient als Lichtquelle und versetzt gleichzeitig mit ihrer aufsteigenden Wärme die zweckentfremdete Bierdose in Bewegung. Die Verbind des Grundprinzips des digitalen Bildes schlechthin, des Pixels, mit Konzepten aus einer Zeit vor der Nutzung des elektrischen Stroms resultiert in der Erfindung einer Erfindung aus der Vergangenheit, wie sie aber nur rückblickend konzipiert werden kann. Gedanken: Ich habe mich für die Vorstellung dieses Projekt entschieden, da mich die offensichtliche Täuschung, welche das Objekt perfekt beherrscht, faszinierte. Auf den ersten Blick eine aufgeräumt minimale Lichtinstallation, bei näherem Betrachten (Ansicht der Rückseite) offenbart sich eine Mechanik, welche nicht erwartet wird. Da wir einen elektrischen Aufbau erwarten, überrascht die eigenwillige Konstruktion. Sie funktioniert ohne elektrische Komponenten. Hinter dem zeitgemässen Interface zeigt sich eine Umsetzung, welche mit Kerzenlicht und dessen Wärme die Pixel erhellt. Durch die aufsteigende Wärme werden die Bierdosen in Rotation versetzt. Da jede Dose einzeln umgeformt wurde, entstehen Abweichungen, welche die Dosen uneinheitlich drehen lassen. Durch diese Technik, welche aus einer Zeit kommt, welche ohne Strom auskam wird das Interface aus unserer Zeit betrieben.