Willkommen auf unserem Seminar-Blog

Immer auf dem aktuellen Stand bleiben

Dieser Seminar-Blog befindet sich noch im Aufbau und wird in den kommenden Tagen entsprechend verfeinert.

Member Login

Lost your password?

Registration is closed

Sorry, you are not allowed to register by yourself on this site!

You must either be invited by one of our team member or request an invitation by email at viad.info {at} zhdk {dot} ch.

Konzept

Vorwort

Nach unserer Recherchen entstanden grosse Fragen und Zweifel bezüglich gesten-gesteuerte Interaktion im Auto. Der Fahrer sollte während des Lenkens des Fahrzeugs nicht abgelenkt werden. Darum haben wir viele Ansätze für Gestensteuerung wieder verworfen. Gesten, die verlangen, das Steuerrad loszulassen oder die Sicht verdecken, sind eher hinderlich als föderlich und somit beschränken wir uns bewusst auf schlichte Gesten und Bewegungen.

Konzept 1

Wir möchten ein Informationsangebot für den Beifahrer entwickeln. Dabei kann sich der Beifahrer interaktiv informieren über Ortschaften, Landschaften oder Attraktionen. Durch Zeigen mit dem Finger auf eine Bergkette oder einen See werden Informationen zu den besagten Landschaften auf die Scheibe projiziert. Die Informationen sollen dabei aber den Fahrer nicht ablenken oder die Sicht versperren. Sie werden dezent am unteren Scheibenende wiedergegeben. Im hinteren Teil des Autos also auf der Rückbank kann dieses Informationsangebot auch gebraucht werden, um die Landschaft auch den Kindern näher zu bringen. Die Idee wäre auch zusätzliche Informationen aus dem Internet abzurufen, wie zum Beispiel, ob es einen Skilift auf dem Berg gibt und welche Hotels ein freies Zimmer hätte.konzept

Gesten

geste

Konzept 2

Da sowohl Tags als auch Nachts die Sicht rund um das Auto gewährleistet sein sollte, verbinden wir die Lichter des Autos direkt mit dem Fahrer. Durch natürliche Gesten bzw. die natürliche Bewegung seines Kopfes passen sich die Beleuchtungselemente vom Auto immer seinem Sichtfeld an. Ziel ist es die Sicherheit durch mehr Sicht im Dunklen zu erhöhen, ohne dass der Fahrer zusätzlichen Aufwand tätigen muss. USE CASE 1 Zusätzlich zu den vorhandenen Scheinwerfern vorne und hinten am Auto, sind seitlich weitere LED Leuchtelemente eingeplant. Diese leuchten jeweils dann auf, wenn der Fahrer seinen Kopf in ihre Richtung dreht und erhellen ihm die dortige Umgebung zusätzlich auf. Dies kann vor allem beim Parkieren in nicht so stark beleuchteten Strassen oder generell in dunklen Umgebungen hilfreich sein. Ab einer gewissen Geschwindigkeit sind die Lichter deaktiviert, damit diese die restlichen Fahrer auf der Strasse nicht zu stark ablenken. blog_Carlight_headtracking_LEDs USE CASE 2 Die Frontscheinwerfer als auch die Heckleuchten sind direkt mit dem Fahrer verbunden. So passen sich diese immer seiner Blickrichtung an und helfen ihm dabei die wichtigen Elemente in der Umgebung zu beleuchten. Die Frontscheinwerfer sind nur in einem bestimmten Winkel gegen vorne aktiv. Befindet sich das Auto im Rückwärtsgang und schaut der Fahrer zusätzlich nach hinten oder in den Rückspiegel wird das Rücklicht zusätzlich verstärkt. blog_Carlight_headtracking

Konzept 3

Am Autosalon fehlten zu unserer Enttäuschung Beispiele gestenbasierter Steuerungen. Solche Prototypen waren an der Consumer Electronics in Las Vegas zu sehen - hier am Autosalon liegt der Fokus eher auf serienreifen und schon im Markt erhältlichen Fahrzeugen. Um trotzdem ein Gefühl dafür zu kriegen, wie Gestensteuerung am Infotainmentsystem des Autos funktioniert, simulierten wir diese kurzerhand. Während die eine Hand die Bewegung macht, sorgt die andere über das klassische Knopf-Interface für die tatsächliche Navigation auf dem Bildschirm. Unser Fazit: Die Gestensteuerung fühlte sich nicht komplett falsch an, sie könnte im Auto durchaus funktionieren. Interessant war auch die Reaktion der Zuschauer um uns herum: Viele waren erstaunt über diese neue Funktion und verstanden sehr schnell den Zusammenhang zwischen bewegter Hand und der Reaktion auf dem Bildschirm. Was für uns heisst: Die Menschen erwarten eigentlich ein solches System schon. Recherche am Autosalon + Simulation einer Gestensteuerung: YouTube Preview Image Reaktionen auf Gestensteuerung: YouTube Preview Image Unser dritter Ansatz ist deshalb, ein System von Gesten zu entwickeln, das es erlaubt, sich innerhalb eines auf Gestensteuerung abgestimmten Infotainment-Systems mit grafischem Feedback zu bewegen. Untersucht müsste werden, welche zentralen Aktivitäten dafür nötig sind, und auch, welche Gesten für die diese Aktionen passend sind. Weiter müsste vielleicht auch beachtet werden,  einen gewisse Kontinuität in Form eines Gestenstils zu finden. Die Aktionen sind in folgendem Bild kurz angedacht: Bildschirmfoto 2014-03-07 um 00.09.11