Konzept
Konzept 1
Der alltägliche Gebrauch von Bargeld nimmt ab, neben Debit- und Kreditkarten tauchen vermehrt Konzepte auf, die das Bezahlen von Waren noch stärker vereinfachen und beschleunigen sollen. Vergessen werden dabei aber meist diejenigen, die auf die Unterstützung anderer angewiesen sind. Habe ich kein Kleingeld in der Tasche, kann ich dem Bettler nichts geben, dem Strassenmusiker nichts in den Hut werfen und auch sonntags in der Kirche werde ich der Kollekte nichts beisteuern können.
Die Kirchen können sich wohl noch am ehesten der aktuellen Zeit anpassen, jedem Bedürftigen ein Kartenbezahlgerät zur Verfügung zu stellen wird aber kaum funktionieren.
Klimper verschafft hier Abhilfe, indem es erlaubt kleine Geldspenden auf das digitale Klimper-Konto des Gegenüber zu transferieren. Das Guthaben kann dann für Einkäufe genutzt werden.
Die Gesten, die an das Spenden mit Bargeld angelehnt sind, sorgen für eine persönlichere Beziehung als es ein Klick in einer App im Stande wäre zu erfüllen. Die Art der Geste bestimmt die Menge, die überwiesen wird, so ist das spicken der digitalen Münze in den Digitalen Hut weniger gewichtet, als eine aufwendigere und bedachtere Geste.
Konzept 2
Inspiriert von Text, der eigentlich einmal fürs Web bestimmt war und von Litfasssäulen beschäftigt sich das zweite Konzept mit Text, der analog daherkommt, aber digital ausgewertet werden soll.
Wir sind von unzähligen digitalen Geräten umgeben und wir gewöhnen uns immer mehr daran, dass Text auch Links enthalten kann, die uns zu weiteren Inhalten führen. In Print-Medien funktionieren Links noch nicht.
Noch nicht! Denn wir haben uns überlegt, was man für Möglichkeiten hätte, wenn dies plötzlich möglich wäre. Man hat eine Zeitung, wo ein Link angegeben ist, den man gerne besuchen möchte. Man schreibt ihn in die Adresszeile des Smartphone-Browsers, um auf die Seite zu gelangen. Alternativen gibt es teilweise in Form von QR-Codes, deren Gebrauch ist aber immer mehr verpönt.
1. Use Case: Texte
Was aber, wenn ich den Link mit meinem Finger antippen kann und die Seite öffnet sich automatisch im Smartphone-Browser? Ich könnte auch Wort-Definitionen suchen, wenn ich sie nicht verstehe, indem ich sie zweimal antippe. Oder Übersetzungen von Text in anderer Sprache.
Vielleicht will man auch einen ganzen Abschnitt kopieren. Gerade im akademischen Bereich, wo viel zitiert wird, wäre das möglicherweise ganz praktisch.
2. Use Case: Litfasssäulen/Plakate im öffentlichen Raum
Im öffentlichen Raum sind sehr viele Plakate oder Flyer zu finden, die über kommende Veranstaltungen informieren. Wir können uns nicht für alle 365 Tage merken, was wir wann geplant haben.
Wir haben uns überlegt, dass man einfach auf das Datum auf einem Plakat klicken könnte bzw. es mit den Händen markieren, damit es erfasst wird. Es wird dann sofort mit dem digitalen Terminkalender auf dem Smartphone abgeglichen, der einem über ein Feedback (Vibration, Sound) sagt, ob man zu diesem Zeitpunkt bereits einen Termin eingetragen hat. Falls das Datum frei ist, könnte man das Smartphone über eine kleine Bestätigung (z.B. ein zweimaliges Klopfen auf das Smartphone) anweisen, den Termin einzutragen.
Möglich ist auch die Projektion eines kleinen Interfaces direkt neben dem Datum, so dass man den Eintrag durch Tippen bestätigen kann.
Konzept 3
This concept implies an interaction between the music player and its user. The practicality of taking out the phone out of the pocket just to switch through the songs while waiting for a train or pausing during a song due to a friend encounter is sometimes questionable.
A simple use of a few gestures might solve this problem:
LEG/FOOT GESTURES <-> MUSIC PLAYER
The goal of this concept is the natural interaction with the music player so the gestures must be subtle but easy to remember and use.
Here are a few examples of the different gestures that could be used in this concept: