1.1 Rundgang Katholische Kirche Fällanden
Die erste Kirche, die wir mit der ganzen Klasse besuchten war die Katholische Kirche in Fällanden. Meinrad Furrer, der Seelsorger der Kirche machte mit uns einen ausführlichen Rundgang durch die Kirche, Kapelle, Ankleide und den Meditationsraum. Er verfolgt einen modernen Umgang mit Religion und Spiritualität und machte einen offenen und herzlichen Eindruck. Natur, Begegnung und Gespräche stehen für ihn im Mittelpunkt seiner Arbeit.
1.2 Rundgang Katholische Kirche St. Peter und Paul
Die zweite Kirche, die wir als Klasse besuchten, war die Pfarrei St. Peter und Paul in Zürich beim Stauffacher. Diese Kirche präsentierte sich im Gegensatz zur ersten Kirche so wie man sich eine Katholische Kirche vorstellt. Hier ist die lange Geschichte der Kirche spürbar und die Kirche macht einen warmen und meditativen Eindruck. Sarto Weber, Seelsorger der Kirche, führte uns durch die Kirche und die St. Anna-Kapelle. Ebenfalls besuchten wir die Ankleide und die "Schatzkammer" der Pfarrei.
1.3 Recherche Sihlcity Kirche
Besuch und Gespräch mit Seelsorger Guido Schwitter der Sihlcity Kirche in der ehemaligen Papierfabrik. Uns hat hier vorallem interessiert wie eine junge Kirche eingerichtet ist und ob hier ein modernes Konzept verwendet wurde. Diese Kirche hat 2007 ihre "Tore" geöffnet und bietet Seelsorgegespräche und eine Kapelle an. Die Kirche wird ökumenisch getragen und heisst alle Religionen willkommen.
Bei dieser jungen Kirche mit der Andachtskapelle sticht vorallem der Einsatz der metallenen Vorhänge an den Wänden der Kapelle und die Beleuchtung hervor. Natürliches Licht dringt durch die Glaswand, gestaltet von Hans Erni, in die Kapelle und macht den Raum durch den Einsatz der Beleuchtung und Wandbekleidung grosszügiger und warm.
1.4 Venedig
Über Ostern besuchte Nina in Venedig beim Markusplatz eine Kirche und analysierte die Besucherströme innerhalb der Kirche.
1.5 Agni Hotra
Dominik dokumentierte über Oster ein Feuerritual namens "Agni Hotra", bei welchem bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang mit dem Anzünden eines Feuers in einer Kupferpyramide die Athmosphäre gereinigt und so Tier und Natur positiv beeinflusst werden sollen. Das Ritual hat er mit der Fotokamera festgehalten und einen kurzen Stop-Motion-Film erstellt. Das Ritual basiert auf vedischen Überlieferungen aus dem Hinduismus und wird von Anhängern auf der ganzen Welt durchgeführt.
1.6 Analysen
Als erstes haben wir die Kirche in Fällanden analysiert und einen Plan der Kirche erstellt mit den verschiedenen Einrichtungsgegenständen und Lichtverhältnissen. Die Recherche in der Kirche Offener St. Jakob mit diversem Printmaterial hat uns bei der Analyse aufgezeigt, wie diese Kirche visuell mit Symbolen auf eine modernere und künstlerische Weise umgeht. Für die Sihlcity Kirche haben wir ebenfalls einen Lageplan angefertigt und Fotos zusammengetragn. Wichtig schien uns die Erläuterungen von Meinrad Furrer für uns mit Karten visuell aufzuebereiten und wichtige Themen aufzuzeigen.
2. Ideas Bloom
Erste Konzeptideen
Am Anfang haben wir verschiedene Ideen mit einem Brainstorming zusammengetragen und uns verschiedene Gedanken zu den geäusserten Wünschen der besuchten Kirchen gemacht. Aufgefallen ist uns, dass in der Sihlcity Kirche eine besinnliche Stimmung in der Kapelle mit Lichtspots auf die Metallvorhänge erreicht wird. Ebenfalls hatte Meinrad der Katholischen Kirche in Fällanden erzählt, dass in den Räumen mit Licht oder Ton besser gearbeitet werden könnte.
Unsere erste Idee bestand darin Sonnenlicht in die Kirche zu leiten. Wichtig war uns hier, dass dies nicht elektronisch passieren sollte, sondern auf natürliche Weise. Hier hatten wir dann Idee mittels Glasfaserkabel Licht von aussen direkt ins Innere zu leiten und den Raum zu beleuchten.
Inspirationen Recherche zu Lichtinstallationen mit Fiber Optics
Links Fiber Optics
Da bei Glasfasern das Licht in beide Richtungen gelenkt werden kann. Ergab sich hier die Idee tagsüber die Kirche mit Sonnenlicht zu erhellen und abends das Licht der Kirche nach aussen zu lenken, um die Kirche zu beleuchten. Die Lichtinstallation sollte von den Besuchern erweitert werden können, in dem jeder ein Licht rund um die Kirche "pflanzen" kann. Somit würde die Installation stetig erweitert werden und jeder Gläubige oder Besucher hat sein persönliches Licht zur Erhellung beigetragen.
Verfeinerung des Konzeptes
Wir habe uns dann noch weitere Varianten zu dieser Grundidee überlegt. Um die Interaktivität mit dem Licht zu erhöhen, haben wir uns lichtdurchflutete Liegeflächen ausgedacht, welche zur Erholung und Pflege der Connectedness von Besuchern benutzt werden könnten. Eine erste Geschichte für das Video haben wir uns dann auch zu dieser Variante überlegt. Auch für die Aussenbeleuchtung mit Visualisierung der Geräusche, die während des Tages in der Kirche aufgenommen werden, haben wir uns noch Gedanken gemacht.
Eine einem weiteren Schritt wollten wir für die Steuerung der Lichtinstallation ein natürliches Interface hinzufügen. Nach einigen Diskussionen haben wir uns auf Wasser geeinigt, da dies in der Katholischen Kirche einen hohen Symbolwert besitzt. Beim Betreten der Kirche und beim Verlassen bekreuzigen sich die Gläubigen mit Weihwasser, was bei unserem Konzept dann eine Lichtreaktion bei der Installation auslöst. Ebenfalls kann das Tauchbecken mit der Installation verknüpft werden. Sicher waren wir uns, dass es neben den sakralen Wasserbecken auch noch eine Wasseroberfläche für andere Besucher geben muss, welche nicht mit einem kirchlichen Ritual in Verbindung steht, wo man freier mit dem Wasser und dem Licht interagieren kann.
Entwicklung der Story
Beim Storyboard sind wir zuerst von drei verschiedenen Geschichten und Personen ausgegangen, um die unterschiedlichen Aspekte und Interaktionen mit der Installation aufzuzeigen. In weiteren Diskussionen haben wir uns dann auf zwei User beschränkt und diese in einer einzigen Geschichte untergebracht. Zwei mögliche Scenarios haben wir nun zu aufzuzeichnen begonnen.
In der ersten Geschichte geht Rosemarie in die Kirche und man sieht sie auf ihrem Weg dorthin. Gleichzeitig ist John, der Tourist, unterwegs. Es ist ein Sommertag und heiss. Rosemarie betritt die Kirche, um zu beten, John steigt aus dem Bus aus und schaut sich nach einem kühlen Platz um. Er sieht die Kirche und macht sich auf den Weg dorthin. Rosemarie steht beim Eingang neben dem Weihwasser als John die Kirche betritt und sich umsieht. Rosemarie bekreuzigt sich mit Weihwasser, was auf der Lichtwand eine Farbveränderung auslöst. John ist begeistert und fragt Rosemarie, ob er dies auch mal probieren darf und zeigt auf das Weihwasserbecken. Rosemarie versteht unter der Frage, ob John sich auch bekreuzigen darf und nickt. John fängt an mit dem Wasser zu interagieren, er hält die Hand hinein, streicht darüber und sieht fasziniert auf die Lichtinstallation. Rosemarie begutachtet Johns Handbewegungen sieht die Installation aber erst als sie seinem Blick folgt und schaut mehrmals hin und zurück. John geht weiter und setzt sich auf einen Stuhl während Rosemarie zaghaft und vorsichtig selbst den Finger ins Wasser hält und lächelnd die Reaktion auf der Lichtwand betrachtet.
In der zweiten Variante sucht John ebenfalls einen kühlen Ort und geht in die Kirche, um sich zu erfrischen an diesem heissen Sommertag. Er sieht das Wasserbecken und benetzt sein Gesicht. Noch etwas gehetzt sieht noch nicht gerade, dass die Wasserbewegungen mit der Lichtinstallation in Verbindung stehen. Erst bei der zweiten Berührung sieht er die Interaktion und probiert fasziniert und zur Ruhe kommend verschiedene Gesten mit dem Wasser aus. Rosemarie betritt die Kirche sieht John vor der Installation das Licht beeinflussen. Sie bekreuzigt sich beim Weihwasserbecken, was eine Lichtveränderung auslöst. Dies bemerkt John und schaut sich nach einer anderen Person um und sieht Rosemarie im Hintergrund. Beide lächeln sich an.
Finale Version
Die Geschichte habe wir schlussendlich etwas vereinfacht, da es sich bei der Lichtinstalltion und der Interaktion via Wasser um etwas Subtiles, Stilles handelt. Die Dialoge aus der ersten Story haben wir entfernt und versucht die flüchtige Verbindung zweier Menschen mittels Lichtinteraktion herauszustreichen.
John findet in der Kirche einen Ort zur Abkühlung an diesem heissen Sommertag. Er sieht sich um und sieht die das Wasserbecken mit der Lichtwand. Er macht Fotos davon und dem Inneren der Kirche. Um sich etwas zu erfrischen berührt er mit den Händen das Wasser im Becken vor der Lichtwand. Rosemarie befindet sich bereits in der Kirche und betet im Hintergrund. Sie bemerkt John bei der Lichtwand und lächelt. John betrachtet fasziniert die Lichtwand und streicht mit der Hand übers Wasser, lässt Tropfen fallen etc. John kommt zur Ruhe und hält inne. Rosemarie beendet ihr Gebet und geht Richtung Ausgang zum Weihwasserbecken, sie bekreuzigt sich, was ebenfalls eine Reaktion auf der Lichtwand auslöst. John bemerkt die Interaktion einer anderen Person und dreht sich um, Rosemarie schaut John zu John, lächelt, nickt kurz und verlässt die Kirche.
Gesamtansicht
3. Fake it
Um unser Storyboard auf Film zu bannen, haben wir uns vorgenommen zuerst ein Preshooting der Szenen zu machen, damit wir sehen, ob der Ablauf wie wir ihn vorgesehen hatten, auch flüssig ist und ob noch weitere Szenen für die Erzählung der Geschichte nötig sind. Anfangs war uns noch nicht klar wie wir die Lichtinstallation ins Video einbetten könnten, dies wollten wir dann vor Ort herausfinden und mit Tests in Processing und anderen Experimenten festlegen.
Für die Lichtinstallation haben wir dann in Processing in Programm geschrieben, das Lichtstreifen mit Gradienten versehen animiert werden können.
Erste Tests mit Processing (Screenshots)
Das animierte Processing haben wir dann via Beamer in einem abgedunkelten Raum an eine Wand projiziert und auf Video gebannt. Geplant war dieses dann via After Effects in die Aufnahmen des Protypen zu integrieren.
Nachdem Dominik im Processing ein Programm geschrieben hatte, welches in etwa unsere Fiberglas-Installation darstellte, buchten wir im 5. Stock ein Zimmer um das ganze auszuprobieren. Wir projizieren unser "Fiberglas" mit einem Beamer an die Wand, welche wir mit der Kamera aufnahmen. Es war sehr schön damit zu spielen und die verschiedenen Farben auszuprobieren. Wir optimierten das Processing noch, dass man Striche erkennen konnte und es ein flüssiger Übergang der Farben gab. Anschliessend probierten wir das ganze noch mit Wasser aus. Wir füllten eine grosse Schüssel mit Wasser und richteten den Beamer direkt auf das Wasser. Die Spiegelung an der Wand war sehr spannend (siehe Screenshot). Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg in die St. Peter und Paul Kirche um Probeaufnahmen zu machen und den Durchlauf zu planen. Wir legten den Ablauflauf fest und besprachen wie wir das Ganze umsetzten könnten.
Videoaufnahmen
Am Mittwoch haben wir das erste Videomaterial geschnitten, damit wir in einer Rohfassung den Ablauf der Geschichte festlegen konnten. Dabei haben wir uns auch noch überlegt wie wir den Anfang und den Schluss der Geschichte drehen könnten. Am Nachmittag sind wir nochmals in die Kirche drehen gegangen und habe die Aussenaufnahmen vor der Kirche aufgenommen. Der Protagonist, John der Tourist, läuft mit einer Karte in der Stadt umher und sucht einen kühlen Platz. Kirchenglocken ertönen und er entscheidet sich zur nahegelegenen Kirche zu gehen. Erschöpft setzt er sich auf eine Bank und trinkt den letzten Schluck. Danach geht er in die Kirch und die Innenszenen beginnen.
Am Donnerstagmorgen haben wir uns mit Ruth bei der Kirche getroffen, um den Part mit der älteren gläubigen Frau zu drehen. Glücklicherweise war die Kapelle leer und das Licht, welches durch die Fenster fiel gab eine schöne Stimmung im Raum. Wir haben noch eine Handlampe mitgenommen und farbige Folien, um das Licht von der Wand zu simulieren. Am Nachmittag haben wir die Innenszenen mit John nochmals nachgedreht. Danach haben wir das Material noch gesichtet und uns auf den Schnitt vorbereitet. Dominik hat noch eine Testaufnahme gemacht, wie die Lichtwand in die Szenen hineinmontiert werden könnte.
Screenshots Filmaufnahmen
Feedback Rohversion Video
Bei der Besprechung des Videos mit Karmen, Meinrad und Hansuli Matter haben wir einige Änderungen festgelegt, die wir für die finale Version umsetzen wollen. Die Anfangssequenz ist klar zu lange gerade, diese müssen wir auf die essentiellen Teile kürzen. Ebenfalls wird die Lichtwand verändert, sodass wir mit Wasserreflexionen arbeiten werden. Ebenfalls müssen die Interaktionsmöglichkeiten mit dem Wasser und die Reaktion des Lichtes darauf visualisiert werden. Dieser Teil des Videos wird erweitert, sodass den Zuschauern klarer wird, dass mit verschiedenen Gesten das Licht beeinflusst werden kann. Die grösste Herausforderung besteht noch darin, das Wasserbecken gross darzustellen, jetzt haben wir uns mit einer kleineren runden Fläche begnügt, was aber für einige Betrachter als Weihwasserbecken missverstanden wurde.
Passwort: water
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5. Evaluate
Wir haben verschiedene Personen zu unserem Projekt befragt, in der Kirche St. Peter und Paul sowie in unserem persönlichen Umfeld. Wird wollten vorallem Meinungen von gläubigen Personen der Katholischen Kirche befragen und nichtgläubigen Personen, da beide Gruppen die Installation gleichermassen benutzen sollen.
Fazit der Befragungen von gläubigen Personen
Keine aufgesetzte Technik (hiess für uns eher Richtung analoger Medien)
Subtile Einfügung in heilige Räume
Keine Konkurrenz zu kirchlichen Symbolen
Soll keine Hektik erzeugen
Der Raum sollte nicht überfüllt wirken
Fazit der Befragung von nichtgläubigen Personen
Ästhetik, Wirkung, Interaktion wichtig
Ursprüngliche Installation zu statisch empfunden
Kombination Wasser und Licht interessant
Wasseranimation wird als beruhigend empfunden
Klar kommunizieren, dass es sich beim öffentlichen Becken, nicht um Weihwasser handelt.
Wasser-Reflektionen
Nach den Userbefragungen haben wir uns entschieden die Wasser-Reflektionen nochmals aufzunehmen und ihnen einen analogen Look zu verleihen. Beim Userfeedback ist uns aufgefallen, dass vorallem gläubige Personen weniger begeistert waren von dem eher technischen Look der Processing-Lichtwand und diese als zu statisch empfanden. Ebenfalls haben wir schlussendlich die Farbe der Projektion im Video angepasst, dieser einen kühleren und einheiltlicheren Look verpasst. Die Aufnahmen sind so entstanden, dass wir mit einer Lichtquelle die Wasseroberfläche an die Wand projizierten und verschiedene Interaktionen mit dem Wasser aufnahmen. Diese sollten dann mit den Handbewegungen im bestehenden Video koordiniert werden.
Inspiration für die Reflektionen der Wasseroberfläche haben wir bei Thomas McIntosh gefunden. Er arbeitet vorallem mit Schall, um das Wasser in Bewegung zu versetzen und so sich überlagernde Wellen und Strukturen zu erzeugen. fondation-langlois.org/html/e/page.php?NumPage=35
Einige Screenshots zu unseren Testaufnahmen der Wasser-Reflektionen
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6. Convince!
Nach den finalen Aufnahmen in der Kirche und dem ersten Schnitt haben wir in verschiedenen Schnittversionen den Ablauf der Geschichte stetig optimiert, um die Begegnung der beiden Personen sowie die Handhabung der Installation immer besser darzustellen. Einige uns wichtige Szenen sind dieser Optimierung zum Opfer gefallen, aber der Ablauf der Story fing an immer flüssiger zu werden und die Interaktionen und Reaktionen der Installation immer verständlicher. Um unser Konzept noch besser auf den Punkt zu bringen, sind wir nochmals intensiv zusammen gesessen und haben die Ziele, Mittel und Aktionen aufgearbeitet und visualisiert.
Ebenfalls haben wir versucht unserer Ursprungsidee wieder visuell noch mehr Gewicht zu geben mit der Optimierung des Videoschnitts - Alt und Neu zu verbinden. In einen altertümlichen Kirchenbau ein zeitgenössisches Element zu bringen und dieses mit der bestehenden Architektur zu verschmelzen.
Eingesetzte Mittel für die Installation wie verschiedene Wasserbehälter (öffentliches Becken, Weihwasserbecken), Lichtprojektion und Verbetzung der Behälter.
Interaktionen mit der Wasseroberfläche und Einbezug der katholischen Rituale und Gesten wie Bekreuzigung mit Weihwasser, Taufbecken, Fusswaschung etc.
Förderung von Begegnungen und persönlicher Reflektion bei der Benutzung und Interaktion mit der Lichtinstallation.
Beim Festlegen des Titels unserer Installation haben wir darauf geachtet, dass alle wichtigen Aspekte und Begriffe darin enthalten sind und dieser schon möglichst viel über das Konzept aussagt.
Video-Editing & Feinschliff
In einem weiteren Schritt beim Video-Editing haben wir die Geschichte weiter optimiert in Absprache mit den Dozenten. Die gläubige Frau haben wir früher in der Geschichte eingeführt und der Projektion mit ihren Interaktionen mehr Raum gegeben. Mit der richtigen Musikuntermalung konnten wir dann mit dem Feinschnitt die Stimmung im Video weiter optimieren. Wir haben uns ebenfalls darauf geachtet, dass in den verschiedenen Szenen Handbewegungen und Blickkontakt der beiden Personen akzentuiert wurden, damit das Thema der Haptik und Begegnung visuell mehr Gewicht bekam. Die Anfangssequenz mit dem Tourist haben wir noch stringenter gehalten und farblich dem Rest des Videos angepasst. Die Titelsequenz ist schlussendlich vor die Szenen in der Kirche platziert worden und wir haben die Aussenszenen als Intro behandelt. Zuletzt haben wir am Schluss die linierte Wasseranimation noch eingeführt, um hervorzuheben, dass die Installation verschiedenste Reflektionen projizieren kann und die Vernetzung der Wasserbehälter klarer gezeigt wird.
Video Prototyp | Evocative Reflection