Willkommen auf unserem Seminar-Blog

Immer auf dem aktuellen Stand bleiben

Dieser Seminar-Blog befindet sich noch im Aufbau und wird in den kommenden Tagen entsprechend verfeinert.

Member Login

Lost your password?

Registration is closed

Sorry, you are not allowed to register by yourself on this site!

You must either be invited by one of our team member or request an invitation by email at viad.info {at} zhdk {dot} ch.

Gruppe 4: Konzept

Konzept

Zuerst sammelten wir in einem Brainstorming unsere Ideen, welche wir dann einzeln abwägten und auf Umsetzbarkeit und Übereinstimmung mit der Zielsetzung evaluierten. Durch Kombinierung und Weiterentwicklung ist folgende Idee enstanden: Unsere alltägliche Handlung ist eine Person, die an einem Tisch sitzt und sich Wasser in einen Becher einschenkt. Dazu muss sie am Anfang die Flasche und den Becher in einem Rucksack suchen. Zum Schluss wird der Becher in einen Abfalleimer geworfen. Alltägliche Gegenstände sollen einen neuen Klang erhalten, den man nicht unbedingt erwartet. Wir wollen den Objekten eine neue Materialität (und somit eine neue Bedeutung) verleihen, die nicht mit der Materialität Bild übereinstimmt. Die Flasche und der Becher sollen metallisch wirken. Die Flüssigkeit in der Flasche soll eine grobkörnige Struktur erhalten. Dadurch wollen wir beim Betrachter eine gewisse Befremdung, evtl. sogar ein abstossendes Gefühl hervorrufen. Die alltägliche Interaktion soll nicht mehr alltäglich erscheinen. Zudem wollen wir durch neue Klänge Handlungen zeigen, die in Bereichen ablaufen, die man auf dem Bild nicht sieht. Der Betrachter sieht nicht, was sich im Rucksack befindet, wenn der Protagonist darin wühlt. Durch den Klang beschreiben wir auch, was mit dem Becher passiert, wenn er sich im Abfalleimer befindet. Dadurch, dass der Klang des Herunterfallens des Bechers in die Länge gezogen wird, kann der Betrachter annehmen, dass der Eimer grösser ist, als er auf dem Bild erscheint und sich wahrscheinlich auch unter den Boden fortsetzt.

Klanggestaltung

Wir überlegten uns, wie die einzelnen Geräusche klingen sollen, damit wir sie in unserer Neuvertonung gebrauchen können.
  • Rucksack durchwühlen: Klang von Scherben: klar, spitzig, hell. Moderate attack, long body, moderate decay; high frequency, multiple transients, mezzoforte
  • Flasche und Becher auf Tisch stellen: Dumpfer, metallischer, hallender Gong, Objekte sollen schwer wirken. Der Tisch soll die Materialität behalten (Metall auf Metall). Short attack, nonexistent body, long decay (hall), low frequency, steady state fluctuation, forte
  • Flasche auf- und zudrehen: Plastik verwandelt sich in Metall. Der Klang soll die Reibung von Metall auf Metall enthalten, quietschend, knirschend, schwerfällig. Moderate attack, short body, slow decay, multiple transients, mezzoforte
  • Wasser in Becher giessen: der erwartete Klang von Wasser sind plötzlich kleine Steinchen, die «fliessen»: Grob und körnig Slow attack, long body, slow decay, midrange frequency, rapid warble, mezzoforte
  • Becher wegwerfen: Da der Becher aus einem schweren Material (Metall) ist, gibt es mehrere dumpfe und hallende Schläge, bis er am Eimerboden ankommt. Sudden attack, short body, long decay, low to very frequency, steady state fluctuation, forte