Jonathan’s page
Ausgangssituation:
Das Thema meiner Arbeit ist die autonomen Mobilität. Dieses Thema befasst sich stark mit der Zukunft da die autonome Mobilität auf den Strassen noch nicht existiert. Aus diesem Grund baut die Arbeit auf einen entwickelten Zukunftsszenario auf in dem autonomer Verkehr existiert.
Ziel:
Das Forschungsziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden wie der Innenraum eines autonom gesteuerten Fahrzeuges konzipiert und gestaltet werden sollte. Diese Arbeit befasst sich ausschliesslich mit der Zielgruppe „Freizeitverkehr“.
Methode: „shadowing“
Um Erkenntnisse generieren zu können, wie der Innenraum eines autonomen Fahrzeuges konzipiert sein sollte, wird eine Nutzergruppen-Analyse durchgeführt. Dafür werden verschiedene Freizeitfahrten gefilmt um Aufschluss über die ausgeübten Tätigkeiten während der Fahrt zu erhalten.
1. Film: Es wird die Hinfahrt und die Rückfahrt von vier Kletterern gefilmt Die Strecke welche gefahren wird ist von Uerikon (ZH) nach Avers (GR). Die dafür benötigte Fahrzeit ist etwa 1:40 Stunden.
2. Film: Die zweite Fahrt welche analysiert wird ist die Fahrt von zwei Personen von Uerikon (ZH) nach Hoch Ybrig (SZ). Der zweck dieser Reise ist es Biken zu gehn. Die Reise dauert etwa 40 Minuten.
Analyse:
Es wurde auf zwei Freizeitfahrten eine Kamera auf dem Armaturenbrett befestigt und der Fahrzeuginnenraum gefilmt. Gefilmt wird der Zeitraum ab dem das Fahrzeug benützt wird, das heisst auch das ein und aussteigen wird mit beobachtet. Analysiert wird wie sich die Personen im Fahrzeug verhalten und welche Tätigkeiten sie während der Fahrt ausübten:
- Schlafen
- Telefonieren
- E-Mail‘s beantworten
- Essen / trinken
- Kommunizieren
- Musik hören / Radio hören (Nachrichten und Verkehrsfunk)
- Kleidung wechseln
- Equipment vorbereiten
- Geplante Aktivitäten austauschen und planen
- Dehnen
- Raststopp für Essen und Trinken
Ein weiterer wichtiger Aspekt welcher gut beobachtet werden konnte ist, dass bei den Analysierten Fahrten der Nutzer am Zielort immer gewisses Equipment benötigte. Dieses Equipment wurde im Kofferraum und auch zwischen den Sitzen verstaut.
Erkenntnisse:
Die heutige Gesellschaft ist besonders in Zürich sehr schnell. Dies konnte nicht während den Freizeitfahrten beobachtet werden. Allgemein konnte festgestellt werden das eher wenige Aktionen während der Fahrt stattfinden. Die oben aufgelisteten Tätigkeiten sind nur während einem sehr kurzen Teil der Fahrt zu beobachten.
Eine Ausnahme ist hier die Kommunikation. Bei gewissen Fahrten wird fast ununterbrochen kommuniziert. Bei allen Aufgezeichneten Fahrten wurde immer mehr als 50% der mobilen Zeit in einer Kommunikation verbracht. Ein häufiges Thema in den Kommunikationen auf der Hinfahrt ist die bevorstehende Aktivität. Auf den Rückfahrten wird sehr häufig über das erlebte gesprochen.
Tätigkeiten wie SMS oder e-Mail schreiben, sowie Telefonieren haben in den Beobachteten Fällen nichts mit der Freizeitaktivität zu tun. Diese Aktivitäten dienen zur Organisation des Alltags.
Grundbedürfnisse wie essen, trinken oder auch schlafen werden je nach Bedürfnis der mobilen Personen erledigt.
Bilder:
Um veranschaulichen zu können welche Tätigkeiten während den Fahrten ausgeübt werden, werden aus den Filmen Bilder zusammengetragen die zeigen welche Tätigkeiten ausgeübt werden.
Bilder Nutzerbeobachtung