27. January 2012
Beim Hören von Musik kann man sich leicht Bilder, die zur Musik passen vorstellen. Als ich das gewählte Musikstück hörte, sah ich vor meinem Inneren Auge ein Tuch, das sich leicht im Rhythmus der Musik bewegt. Zu beginn leicht und je mehr die Dramatik des Stücks zunimmt, desto stärker werden die Bewegungen. Das Ziel ist es ein Tuch zu Animieren, das im zum Takt der Musik tanz. Die Bewegungen nehmen mit der Steigerung des Stückes zu und werden gegen den Schluss wieder schwächer. Das Tuch soll leicht wie Seide sein, weiss und lichtdurchlässig. Die Beleuchtung soll spärlich sein und nur Teile des Tuches können durch den Schattenwurf von Falten im dunklen Raum erkannt werden. Das Tuch lässt sich nur erahnen. Durch die zunehmende Dramatik im Stück soll auch die Beleuchtung intensiver werden. Zu Beginn habe ich verschiedene Prototypen konstruiert, die das Tuch zum Bewegen bringen. Die Option mit Wind zu arbeiten stellte sich schnell als unmöglich heraus, da es viel zu unberechenbar ist. Die Bewegung durch unsichtbare Objekte unter dem Tuch schien die beste Lösung zu sein. Es stellte sich aber die Frage, welche Form diese haben sollten. Nach mehrere Versuchen kam ich zum Schluss, dass sich eine Matrix von 5 x 5 Kapseln am besten eignen. Diese Matrix liess sich dann verschieden Animieren, je nach Bedarf.