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Fabrication Holograms

11. January 2016

SPATIAL VISUAL MOVEMENT  (FABRICATING HOLOGRAMS)

unzerstörbar | fragil | schwerelos

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Als weiterführende Auseinandersetzung mit dem letzen Projekt «Catching Movements» vertieften wir uns erneut auf nicht greifbare Elemente. Wir suchten nach  Möglichkeiten Bewegung räumlich darzustellen und einzufangen. Interaktiv selbst eine digitale Fabrikation durch Bewegung zu entwerfen war unser Ziel.   1 | LICHT ALS MEDIUM
Licht als schwereloses, unzerstörbares Medium weckte unsere Faszination. Sämtliche elektronische Bildschirme bzw. digitale Screens funktionieren nur durch einzelne, systematisch angeordneten Lichtpunkte. Diese in einem dreidimensionalen Raum darzustellen, war unser Ziel, ebenso unsere Herausforderung.  
2 | PROJEKTION IM KONSTRUKT Mithilfe eines Konstrukts gefertigt aus MDF-Platten und Plexiglas, bedienten wir uns dem Prinzip der Projektion. Glasscheiben im genauen Winkel von 45° geneigt zu der Lichtquelle, lassen das dargestellte Objekt im Raum schweben. Mithilfe einer zweiten Lichtquelle und dem dazugehörigen Konstrukt, um 180° rotiert, verstärkt zusätzlich den räumlichen Effekt.

construction

 
3 | INTERAKTION DURCH BEWEGUNG Die projezierte Fläche interaktiv gestalten stellt sich in Hinblick auf viele Anwendungsbereiche sehr interes- sant dar. Die Hand bzw. der Finger wird als unsichtbares Pinselwerkzeug verwendet, somit ist es möglich eine räumliche Abbildung frei in die Luft zu malen. Eine digitale Fabrikation mithilfe natürlicher menschlicher Bewegung wird so zur Realität. Die Umsetzung erfolgte mit dem Bewegungssensor Leap Motion.  Das dazugehörige Programm schrieben wir in Processing. Das Bild musste jeweils auf jede der vier Seiten vertikal gespiegelt werden, so das der Effekt um 360° um die Glaskonstruktion betrachtet werden kann.

holo holohand

Bildschirmfoto 2016-01-16 um 12.38.24 Bildschirmfoto 2016-01-16 um 12.39.07

4 | MÖGLICHKEITEN UND POTENTIAL

Denken wir weiter. Räumliche, proportionsgetreue Abbildungen ermöglichen eine Vielzahl an neuen Anwendungsbereichen. Schulische Modelle, Architektonische Grundrisse, Bewegungsabläufe und viele weitere Themenbereiche könnten revolutioniert werden. Ebenso kann Kommunikation neu erlebt werden. Trotz physischer Entfernung kann der Kommunikationspartner dreidimensional wahrgenommen werden.  

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Alexander Blaschek | Andreas Dobler | Enea Ingellis