18. January 2013
Die ersten Erkenntnissen in Rhino sind gesammelt, eine Idee für eine Body-Extension entwickelt - nun geht es ans modellieren. Im Grund zeichnete ich Rhino einfach mal darauf los und schaute, ob meine Strategie, verschiedene Linien durch Lofts zu verbinden, funktioniert. Und sie funktionierte tatsächlich. In einem weiteren Schritt passte ich die Form weiter der späteren Funktion an. So sollen die Rippen um den Hals so geformt sein, dass sie einerseits in der Mitte aufeinander zu stehen kommen und andererseits das durch den sich abstützenden Kopf entstehende Gewicht vom Kopfansatz auf die Schulter weiterführen. Dies soll durch die Verdickungen an der Seite und hinter der zentralen Auflagefläche ermöglicht werden. Ein 3D-Scan von meinem Schulter-Nacken-Bereich soll dazu dienen, die Rippen möglichst gut auf meinen Körper abzustimmen. In der Realität zeigte sich aber, dass vor allem das vorzeitige Lasern, zusammensetzen und am-Körper-aufsetzen erst einen wirklichen Eindruck gab, wie die Rippen aufeinander zu stehen kommen. In diesem Sinne war mein eigenes 3D-Modell nur bedingt in der Formfindung hilfreich. Um die Verdickungen an den gewünschten Stellen und in der gewünschten Form zu erhalten, benutze ich Ellipsen, zu denen ich die formgebenden Linien jeweils tangential herangeführt habe.