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Context Research (GUIDE)

Ergebnisse der Umfragen und der Interviews Die Interviews haben mir gezeigt das bei jemanden der Erfahrung im Fahren in angetrukenem Zustand hat, die Hemmschwelle viel niedriger ist ins Auto zu steigen. Der ÖV hat zu wenige Vorteile dem Auto gegenüber, es ist schneller und bequemer zugleich. Ich würde es sehr interessant finden wenn man diese Vorteile des Autos im Bezug auf Mitfahrgelegenheiten so nutzen würde das eine neue Möglichkeit entsteht vom Ausgang nach Hause zu gelangen, etwas das zwischen dem öffentlichen Verkehr und dem  Fahren des eigenen privaten Fahrzeugs entstehen lässt. Somit wäre es möglich schnell und günstig an ein gewünschtes Ziel zu gelangen ohne sich unangenehme Gedanken über den Heimweg machen zu müssen. Eine mobile App könnte dabei helfen diesen Weg zu vereinfachen und so attraktiv zu machen das es unter Umständen nicht mehr nötig ist mit dem eigenen Auto zu fahren. Wegen des Background Researchs habe ich eine Zeilgruppe und eine Situation definiert die das Projekt ansrechen sollen: Alter: 18-30 Jahre 1-10 Jahre Erfahrung im Strassenverkehr Zeitraum: Wochenende Wo: Ausserhalb von Städten Umfrage Den Context Research habe ich mit einer kleinen Umfrage gestartet. Ich wollte wissen wie die Personen am Abend in den Ausgang gehen. Welchen Service nutzen sie und aus welchen Gründen? Gehen sie mit dem Auto, dem Zug oder mit dem Taxi?
    • Wie sind sie hierhin gekommen, Auto, Zug, Taxi?
    • Bleiben sie den ganzen Abend hier oder gehen sie noch weiter?
    • Wo lernen sie die meisten Leute kennen?
    • Was denken sie über die öffenltichen Verkehrsmittel/ Taxi?
    • Sind sie zu weit alleine oder in einer Gruppe unterwegs?
    • Wie organisieren sie sich mit dem Fahren?
Ergebnisse Ich habe an einem Freitagabend 10 Personen befragt zum Thema Fahrservice. Die Ergebnisse haben mich allerdings nicht sehr viel weitergebracht. Es waren zu wenig Personen, und zum Thema Alkohl am Steuer habe ich nichts herrausgefunden. Es waren viele junge Fahrzeuglenker an diesem Abend unterwegs, diejenigen die gefahren sind waren oft nur der Fahrer weil ihre Freunde noch keinen Fahrzeugausweis besitzen. Was sich allerdings bestätigt hat war die Vermutung das man mit dem Auto unterwegs ist wenn man spontan aus geht  um flexibel zu sein. Bei geplanten Events oder grösseren Veranstaltungen bei denen schon lange im vorraus klar ist das man teilnehmen wird, nutzen die Leute viel öfter die öffenltichen Verkehrsmittel. Es waren einige Personen dabei die auch von schlechten Erfahrungen auf dem Heimweg berichten konnten, entweder von langen Wartezeiten aber auch von Begegnungen mit fremden Personen oder  Zwischenfällen mit Kollegen (Streit, Schlägereien). Herrauszuspühren war das vorallem bei den weiblichen Befrageten ein hohes Bedürfniss nach Sicherheit bestehet. Die Befragungen dauerten zwischen 10 und 20 min da teilweise auch Diskusionen in den Gruppen entstanden sind. Interviews Um sie sehr wichtige Frage warum jemand betrunken fährt zu beantworten habe ich qualitative Interviews durchgeführt. Ich wollte wissen was denken die solche Personen über dieses Thema, wie ist ihre Einstellung dazu, in welchen Situationen sind sie betrunken gefahren und was sind die Auslöser für diese Entscheidungen. Um das alles herrauszufinden habe ich 8 Personen aus meinem Bekanntenkreis befragt, 2 Frauen und 6 Männer. Mit der Ausnahme von einer Person fahren alle in regelmässigen Abständen in angetrunkenem Zustand (ca. 1-4 mal im Monat). Die Interviews habe ich grösstenteils einzeln durchgeführt aber auch in Gruppen von bis zu 3 Personen, das hatte Vor-und Nachteile. Die Einzelbefragungen haben länger gedauert und die Person hat mehr von aus sich erzählt, in den Gruppen waren die Interviews etwas kürzer dafür entstanden Diskussionen zum Thema die ebenfalls interessant waren. Die Interviews dauerten zwischen 30 und 45 min. Die Fragen habe ich auf Karten geschrieben da es so einfacher war mir Notizen zu machen. Audioaufnahmen waren teilweise gar nicht möglich da die Umgebung einfach zu laut war oder die Befrageten Personen wollten nicht aufgenommen werden. Ergebnisse Wieso lassen sie das Auto nicht stehen? Um sich dafür zu entscheiden das Auto stehen zu lassen ist die Situation in der sicher der Fahrer befindet sehr wichtig. Hat er andere Möglichkeiten wie Zug,Taxi oder jemanden der ihn mitnimmt? Grundsätzlich kann man sagen, ja natürlich hat jeder immer eine solche Möglichkeit. Niemand ist gezwungen sich ins Auto zu setzten. Für denjenigen der sich aber schon einmal ans Steuer mit einem zuviel gesetzt hat ist das Hinderniss kleiner nicht doch noch schnell zu fahren. Die Bequemlichkeit ist einfach zu gross um das Auto stehen zu lassen. Das Auto hat dem öffenltichen Verkehr gegenüber zu viele Vorteile vorallem bei spontanen Anlässen! Das Auto ist flexibel, man muss sich nicht von Anfang an entscheiden wo man hin gehen möchte und der Abend steht allen noch offen. Je nach dem wie der Abend verläuft kann umgeplant werden. Lange Wartezeiten bei Zügen vorallem im Bezug auf Zieleorte die nicht übermässig gut vernetzt sind werden oft mit dem Auto erreicht, da eine Planung und Organisation notwendig und somit auch aufwändig wäre. Das Verantwortungsbewusstsein anderen gegenüber ist da! Alle der Befragten gaben an weniger zu trinken wenn andere Personen im Auto mitfahren würden. Man fährt in den meisten Fällen nur angetrnuken wenn sich niemand sonst im Auto befindet. Wenn die Befragten angetrunken ins Auto steigen sind sie in den meisten Fällen alleine unterwegs, sie machen sich mehr Gedanken darüber was passieren könnte wenn sich andere Personen im Auto befinden. Bei einem Fremden würden sie unter Umständen auch ganz auf Alkohol verzichten, auch aus dem Grund das sie nicht wissen wie die Einstellung dieser Personen zu diesem Thema ist. Angetrunken fahren ist definitiv nicht cool. Die meisten der Personen hatten am Anfang Mühe ehrlich zu antworten, und waren etwas misstrauisch im Bezug auf die Fragen. Man redet nicht gerne über seine Fehler, und alle wussten eigentlich das es nicht richtig ist angetrunken zu fahren und haben dementsprechend auch ab und zu versucht sich für ihr Handeln zu rechtferigen. Die Ansprüche an einen Fahrer sind sehr hoch. Ist einmal entschieden wer fährt soll diese Person auch sicher nicht zu viel trinken. Bei Kollegen die nach Feierabend noch ein Bier zusammen trinken ist eins zu viel dann aber doch eher akzeptiert da sie diese Person kennen und ihm mehr zutrauen als einem Fremden. Die Beifahrer sollen dem Fahrer vertrauen und sich auf ihn verlassen können. Der Preis ist sehr wichtig, die Bereitschaft Geld für den Heimweg auszugeben ist sehr niedrig. Taxis werden nur im Notfall bestellt obwohl es die bequemste und sicherste Art und Weise wäre um nach Hause zu gelangen. Auch der Zug ist den Befragten zu teuer, nur wenige haben ein Streckenabo oder ein Halbtax von dem sie gebrauch machen könnten. Der Zug wird in bestimmten Situationen aber dem Taxi vorgezogen, weil sie beim Taxi noch deutlich mehr bezahlen würden. Aus Autounfälle mit Sachschaden wird nichts gelernt solange sich der Schaden in Grenzen hällt. Einige der hatten schon ein oder zwei mal kleiner Unfälle (Strassenschilder umgefaren) im angetrunkenen Zustand. Personen sind dabei nie verletzt worden. Sie wissen das sie einen Fehler gemacht haben, suchen ihn aber nicht unbedingt beim Alkoholkonsum, erstaunlicherweise machet sich auch keiner wirklich Gedanken darüber das sonst noch hätte passieren können, der Sachschaden als solcher steht im Vordergrund. Aus eigener Sicht der Befragten wäre eine Verbesserung vom Preis und Geschwindigkeit des ÖVs eine Möglichkeit um sie vom Fahren in angetrunkenem Zustand abzuhalten, öffenltichen Verkehrsmittel die so bequem und jederzeit verfügbar wären dass das Benutzen eines Autos nicht mehr so viele Vorteile hat wie ein gratis Taxi, keine Wartezeiten bei Zügen etc. Ebenfalls wurden schwehre Unfälle genannt, die sie selber erleben müssten um nicht mehr betrunken zu Fahren, traumatische Erlebnisse, Schuldgefühle etc.

Context Inquiry.pdf