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Besuch Spitex Affoltern

Spitex Affoltern

  • Die meisten Mitarbeiter sind Teilzeit-Angestellte (50%)
  • 30% Krankenschwestern
  • 2 Gruppen: Seebach / Affoltern
  • "Anliegen und Ideenkasten"
  • Vielfach mit Velo oder Roller (wegen Verkehr / Parkplatz)

Prozessanalyse

  1. Eintreffen im Zentrum
  2. Tagesplan abgleichen (Persönlicher Tagesplan wird schon am Vorabend erstellt. Es können noch Änderungen auftreten)
  3. Deckblatt pro Kunde durchgehen (abgelegt in Aktenschubladen). Allgemeine Infos über Kunden. Allenfalls mündlich Neuigkeiten von Mitarbeitern einholen.
  4. Faxe durchgehen (z.B. Artztverordnungen, etc.)
  5. Schlüsselkasten falls Hausschlüssel des Kunden bei Spitex.
  6. Medikamente, Material und Essen, falls vorhanden für Kunden einpacken
  7. Falls Zeit, Kaffeeraum
  8. Garage: Velo, Roller oder Auto
  9. Zeiterfassung (Für die Wegzeit zum Kunden) auf einem Handheld. Achtung Akku! Nach Angewöhnungsphase für die Mitarbeiterin gut zu bedienen.
  10. Eintreffen beim Kunden, Zeiterfassung
  11. HPP (Hilf- / Pflege-Planung) durchlesen (spezielle Vorkommnisse seit dem letzten Besuch?). Medikamentenkasten überprüfen (steht immer am selben Ort).
  12. Behandlung des Kunden (Medikamente bereitstellen, Reinigung, Präventiv-Massnahmen, etc.). Sprechen mit dem Kunden, fragen nach dem Wohlbefinden.
  13. HPP aktualisieren
  14. Zeiterfassung, Arbeitsprotokoll
  15. Aufbruch zum nächsten Kunden
  16. ...
  17. Zurück in Zentrum (evt Besprechung, Agenda nachführen, Fotos auf PC laden, Protokoll auf PC nachführen?)

Notizen bei Kunden

  • Kundin 1: Wohnt alleine. Osteoperose. Präventivmassnahme mit dem Kunden besprechen: Rampe für auf den Balkon. Kundin hat einen Gehwagen. Sie würde gerne nach draussen, braucht aber lange über die Schwelle. Gesundheitszustand ist auf der Kippe, Kundin will aber unbedingt zu Hause bleiben. Falls etwas passieren sollte, geht dies nicht mehr. Verwandte, die ihr helfen können die Rampe zu bauen?
  • Kunde 2: Wohnt mit Ehefrau. Sie ist noch fit und möchte zu Hause bleiben. Er hat Parkinson und benötigt Pflege. Wohnung hat keinen Lift (3. Stock). Bett mit automatisch verstellbarer Höhe / Lehne. Grosser Balkon, Kunde geht aber nicht oft nach draussen. Benötigt Griff, um aus der Dusche zu kommen (Saugnapf?). Je grösser der Griff, desto besser greifbar. Für Transport des Kunden: Schutz und Rettung oder Tixi Taxi.
  • Kundin 3: Wohnt alleine. Katheter. Musste ins Spital, niemand von der Spitex wusste weshalb. Kommunikation zwischen Arzt, Spitex und Kundin? Mitarbeiterin schreibt Notizen für den Hausarzt ins HPP.
  • Kunde 4: Parkinson. Wohnt mit Ehefrau. Backen als Aktivität: Körperliches und geistiges Training. Geht nicht gerne nach draussen.
  • Kundin 5: Wohnt mit Schwester. Hat sich vergessen abzumelden. Benötigt momentan keine Pflege mehr.
  • Kundin 6: Wohnt alleine. Benötigt viele Medikamente. Für jeden Tag eine Schublade mit 4 Unterteilungen (Morgen, Mittag, Abend, Nacht). Benötigt viel Zeit, die Medikamente aufzubereiten. Kundin wusste nicht, wann dass die Betreuerin genau kommt, bzw wo sie ist. Hat in Zentrale angerufen.
Alle Kunden waren sehr höflich und dankbar für die Hilfe der Spitex. Anfangs ein wenig zurückhaltend, um Privatsphäre zu schützen, dann aber sehr offen. Waren froh, mit jemanden sprechen zu können.

PDA

  • sehr genaue Zeitabrechnung
  • klein und mühsam unterwegs Einträge zu machen
  • Abgleich nur im Zentrum möglich
  • Viele Eingaben über Nummern, welche auswendig gelernt werden müssen

Tagesplan

  • Nachtragen bei Änderungen während dem Tag durch die Pflegerin
  • -> diese Änderungen müssen im Kopf behalten werden
  • Globalagenda muss auch nachgetragen werden

Material richten

  • Rapport (PDA) wird gleich beim Richten der Medikament/Materialien nachgeführt
  • Mat. dass sicher gebruacht wird abpacken in Säcke und mit Namen beschriftet. Zusätzliches Mat. in eigenem Sack, damit nacher einfacher zum Abrechnen/Protokollieren
  • So können Kunden Medis/Mat. sparen, welche in der Apotheke in z.T. zu grossen Packungen verkauft werden
  • Günstigerer Preis als in Apotheke

Team-Sitzungen

  • 2x / Monat   Kundenrapporte
  • 1x / Monat   Wundrapport
  • 1x / Monat   grosse Teamrapport (ohne Haushaltspfleger)

    Sonstiges

    • Immer ein Pfleger hat das Notfallhandy -> Piquetdienst
    • unregelmässiger aber eigener Arbeitsrhytmus, jede Woche/Tag anders
    • Beruf ist lebendig, spannend
    • Tageseinteilung nach Pflegeart -> z.B. am Morgen Diabetiker (müssen nüchtern sein)
    • Kunden werden gesiezt
    • Alle Alterskategorien, auch Junge (z.B. Spital-Nachbehandlung)
    • Pflege zu Hause (Spitex) -> Krankenkasse übernimmt 90% der Kosten
    • Pflege im Heim -> Krankenkasse übernimmt nur 60% der Kosten
    • aktuelle Systeme sind ok, aber aufwändig (für Pfleger)
    • Doppelkontrolle bei Medikamentierung. Jeweils eine Woche voraus und jedes Mal wird nochmals überprüft.
    • Schlechte Ordnung innerhalb des HPP. Schlechte Übersicht durch Handschrift
    • Die Pflegerinnen schreiben lieber von Hand als am Computer/PDA