Servicekreation (Gruppe 3)
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10 Miniideen 10.05.2011
Idee 1: TVone
TVone verbindet das herkömmliche Telefon mit dem Fernsehen. Es soll den Kunden von Spitex den sozialen Kontakt zu Verwandten und Bekannten erleichtern.
Dazu wird das Telefon an der TVone-Box angeschlossen und diese wiederum mit dem Fernsehen und dem Internet verbunden. Der Kunde hat die Möglichkeit Anrufe zu tätigen oder zu empfangen, welche über die Internet-Leitung laufen. Das Telefon klingelt und der Kunde nimmt den Hörer ab, um die anrufende Person zu identifizieren. Dann kann nach Wunsch der Fernseher eingeschaltet werden und es wird automatisch auf den TVone-Kanal gewechselt. Per Webcam ist die Person am anderen Ende der Leitung sichtbar. Je nach Wunsch kann auch eine Webcam beim Kunden installiert werden.
Idee 2: Sticker System
Ein analoges System, um der Unleserlichkeit vorzubeugen. Die HPP- / wie auch H&H-Mappe werden anhand eines solchen Klebersystems, welches mit Piktogrammen, Zahlen und Farbcodes arbeitet, geführt.
Nicht nur für die Betreuer, Krankenschwestern und Pfleger wäre es einfacher, sondern auch für den Kunden und die Angehörigen.
Idee 3: PDA-Terminverteilung
Wenn intern bei einem der Betreuer ein Terminkonflikt auftritt, sei dies durch einen Notfall oder durch eine Verspätung bei einem Kunden, muss der Folgetermin verschoben werden. Damit dies schnell und effizient abläuft, soll das Telefonat ersetzt werden. Der Ablauf sieht folgendermassen aus: Der Betreuer 1 markiert auf seinem PDA den Termin, welcher er nicht einhalten kann. Im Zentrum geht ein Hinweis ein, worauf das System automatisch einen Betreuer vorschlägt, welcher am Besten den Termin übernehmen kann. Hat die Planungschefin den Vorschlag kontrolliert und freigegeben, wird der betroffene Betreuer 2 mittels Signalton und Hinweis auf seinem PDA benachrichtigt. Dabei sieht er genau, wo der neue Termin hinkommen und wie sein Tagesplan zeitlich verändert würde. Er kann nun den Termin annehmen oder ablehnen. Nimmt er ihn an, wir im Zentrum und bei Betreuer 1 eine Bestätigung angezeigt, nimmt er ihn nicht an, macht das System im Zentrum einen neuen Vorschlag bis ein passender Betreuer gefunden wird.
Idee 4: Sprach- & Schriftübersetzer
Damit die zeitaufwändige Administrationsarbeit für den Betreuer weniger wird, soll eine Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Informationseingabe entwickelt werden. Diese beinhaltet einerseits den Sprache-zu-Schrift Übersetzer, welcher diktierte Informationen in geschriebenen Text umwandelt und so direkt der Kundendatei anfügt. Andererseits werden Skizzen zu Wunden, Fotos etc. direkt auf einem Tablet gemacht, damit diese ohne grossen Aufwand im Zentrum weiterverarbeitet werden können.
Ein weiterer Teil dieses Systems könnte eine zürichweite Stelle sein, welche die Infos direkt nach der Behandlung erhält, kontrolliert und sauber einordnet. Das Zentrum erhält die Infos so viel früher und kann diese direkt weiterverwenden für neue Tagespläne, Bestellungen, Material richten, etc.
Idee 5: Medikamentenhilfe (LED-Box)
Viele Tabletten und viele Tabletten-Boxen können schnell zur Verwirrung führen. Die LED-Box hilft dem Pfegematerial beim Richten und dem Kunden beim Einnehmen der Tabletten. Das Pflegepersonal erstellt im Zentrum digital ein Medikamenten-Plan pro Kunde. Dieser wird exportiert, auf einen USB-Stick geladen und zum Kunden mitgenommen. Dann werden die Daten auf die LED-Box geladen. Die LED-Box besteht aus sieben Fächern für jeden Wochentag und diese wiederum aus vier Unterteilungen (Morgen, Nachmittag, Abend, Nacht). Das Fach der Medikamente, welche eingenommen werden müssen, leuchtet grün auf. Wird eine Dosierung vergessen, leuchtet das entsprechende Fach rot. Die Daten können über Internet dem Spitex-Zentrum übertragen werden.
Idee 6: Medikamenten-Track
Mittels eines Scan-Device (z.B. Smartphone) wird beim Medikamenten richten jedes Medikament gescannt, welches für den Kunden bereit gmacht wird. Dieses wird nun automatisch dem Protokoll für die Abrechnung hinzugefügt, sowie der Lagermenge abgezogen. Beim unterschreiten einer vorbestimmten Menge, wird bei der betreffenden Stelle im Zentrum automatisch ein Hinweis mit Möglichkeit zur Bestellung ausgelöst.
Idee 7: Strichcode-System
Jeder Kunde besitzt einen eigenen Code. Sobald dieser gescannt wird, werden sämtliche Informationen, die zu erledigen Aufgaben für den Betreuer, die Medikamentenliste, das Verlaufsprotokoll, die Zeitaufnahme..., auf dem Smartphone angezeigt und können bearbeitet werden.
Diese Codes sind nicht nur beim Kunde zu Hause, sondern auch im Fahrzeug und bei der Spitex im Zentrum.
Idee 8: Materialwirtschaft
Eine Mitarbeiterin trägt die benötigten Materialien und Medikamente pro Kunde an einem Computer in ein digitales Datensystem ein. Es wird der Bedarf pro Tag und der aktuelle Materialbestand erfasst. Im Materialraum hat sie die Möglichkeit an einer Workstation (z.B. iPad) nach Kunden den Materialbedarf für den aktuellen Tag zu durchsuchen. Dann kann sie die einzelnen Materialien und Medikamente abbuchen. Es wird der aktuelle Bestand angezeigt. Falls Materialknappheit besteht erhält der Materialverantwortliche eine Meldung zur Nachbestellung.
Idee 9: Kultur@home
Eine Plattform, im Zentrum stehen die Betagten, alleinstehende Kunden, die etliches erlebt haben und Fähigkeiten besitzen, die sie gerne weitergeben würden. Sei dies die Beherrschung einiger Sprachen, Musikinstrumenten, Wissen über Geschichte, ...
Kundenintern, wie auch Externe haben zugriff auf die Plattform und können sich mit den Kunden, bei ihnen zu Hause oder sonst wo, falls möglich, treffen. Sicher ist das Angebot, die Nachfrage ist leider noch nicht bekannt.
Idee 10: All-in-one
All-In-One, kurz AIO, ist eine Applikation für ein Smartphone. AIO begleitet den Betreuer durch seinen ganzen Tagesablauf und ermöglicht eine zentralisierte Datenaus- und Eingabe. Die Applikation ist unterteilt in fünf Hauptschritte: 1. Tagesablauf, 2. Packliste, 3. Route, 4. Rapport, 5. Akten. Die Betreuerin durchläuft diese fünf Schritte bei ihren Kundenbesuchen. Es soll ein linearer und klar verständlicher Prozess visualisiert werden, da die Betreuerinnen häufig nicht technisch versiert sind. Zudem besteht die Möglichkeit alle Arbeiten am Gerät erst nach dem Kundenbesuch zu machen, damit dieser sich nicht vernachlässigt fühlt. Die Betreuerin hat dabei die freie Wahl, ob sie die Unterstützung des Gerätes nutzen oder auf ein Minimum beschränken will.